Psychosomatische Medizin

Psychosomatische Medizin

Psychosomatische Ansätze in der Medizin gibt es, seit Menschen sich mit Heilung und Medizin auseinandersetzen. Psychosomatische Medizin betrachtet den Menschen in seiner Gesamtheit aus Körper, Geist und Seele und sucht nach ganzheitlichen Heilungsansätzen. Demnach kann eine Krankheit nie losgelöst für sich betrachtet werden, ebenso wenig kann Heilung erfolgen, wenn man den Menschen und seine besonderen Lebensumstände außer Acht

Wie reagiert die Seele auf körperlichen Schmerz, wie reagiert der Körper auf seelische Verletzungen – sehr modern mutet diese Fragestellung an, der sich der arabische Universalgelehrte Abū Zaid al-Balẖī bereits im 9. Jh. n. Ch. widmete. In seiner Schrift Maṣāliḥ al-abdān wa-l-anfus („Instandsetzung des Körpers und der Seele“) geht er den Zusammenhängen zwischen Körper und Seele zwischen Medizin und Philosophie nach.

Bereits 1990 veröffentlichte Zahide Özkan-Rashed ihre Dissertation Die Psychosomatische Medizin bei Abū Zaid al-Balḫī (Berichte aus der Medizin)*, in der sie sich mit den psychosomatischen Ansätzen dieses arabisch-islamischen Gelehrten auseinandersetzt. Der hier verlinkte Titel ist eine Neuauflage der Dissertation zur Medizingeschichte, die nichts an Aktualität verloren hat.*

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