Die getürkte Band kommt Ihnen spanisch vor? Kruzitürken aber auch! Für das Verkleiden in Karneval und Fasching sollen die Türken auch noch gesorgt haben.
Sie sind verwirrt? Recht haben Sie! Deshalb sind wir den sprachlichen Hintergründen dieser „getürkten” Wörter auf der Spur. Immer schön langsam und der Reihe nach!
Das Wort getürkt stößt so manchem sauer auf. Woher der Ausdruck stammt, ist nicht ganz klar. Am häufigsten kursiert im Internet folgende Version:
Auch wenn scheinbar das Wort “Kreuz” in diesem Ausdruck steckt, bedeutet “Kruzitürken” nicht etwa, dass Türken gekreuzigt werden sollen. “Kruzi” geht zurück auf die Kuruzen. So wurden ursprünglich die Kreuzzugteilnehmer im Königreich Ungarn genannt, später wandelte sich die… weiterlesen
Wussten Sie, dass auch der Pflanzenname Kaper auf die arabische Sprache zurückgeht? Eine ausführliche Erläuterung finden Sie auf den sehr informativen Gewürzseiten von Gernot Katzer.
http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0)], via Wikimedia Commons”… weiterlesen
Hätten Sie gedacht, dass auch die heute so beliebte “Band” (Boyband, Jazzband, Bigband ...) etwas mit den Türken zu tun haben soll?
Die Ursprünge waren wieder einmal wenig schmeichelhaft. Denn eine gefangene Janitscharenkapelle (Yeniçeri) soll in Wien abfällig als “Bande” bezeichnet worden sein. Wer hätte gedacht, dass daraus einmal eine bewunderte “Band” werden würde?
Den in Deutschland so beliebten Kümmel kennt und mag kaum ein Türke – Kreuzkümmel wäre eher das Gewürz türkischer Wahl oder wenigstens der mit deutschem Kümmel nicht verwandte, von Muslimen aber sehr geschätzte Schwarzkümmel. Woher kommt dann die Bezeichnung Kümmeltürke? Angeblich… weiterlesen