Geschmückte Bäume

Geschmückte Bäume

Alle Jahre wieder wachsen sie im Dezember weltweit aus dem Boden: die weihnachtlich geschmückten Tannenbäume. Mit christlicher Religion im eigentlichen Sinn haben sie im Grunde nicht viel zu tun, sie sind heute wohl überwiegend ein Symbol globaler Kommerzialisierung. Geschenkt. Helles Glitzern und Leuchten im dunklen mitteleuropäischen Dezember ist nicht zu verachten.

Ich möchte keine Vorträge über Religion halten, sondern die geneigten Leserinnen und Leser darauf hinweisen, dass geschmückte Bäume keineswegs ein christlich-westliches Privileg sind.

Sogenannte Wunschbäume sind in vielen östlichen Kulturen bekannt, in Indien ebenso wie in Japan oder China – und in der Türkei.

WunschbaumKappadokien

Wenn Sie die Türkei schon einmal bereist haben, ist Ihnen vielleicht irgendwo ein Baum aufgefallen, der mit vielen bunten Stoffstreifen behängt ist. Dem Wunschbaum werden so traditionell Wünsche, Träume, Sehnsüchte anvertraut. Dieser Brauch entspringt uraltem Aberglauben aus vorislamischer Zeit und nicht religiösen Vorschriften.

Der Glaube an Macht und Magie der Bäume ist in vielen Völkern fest verwurzelt. So vertrauten u. a. die alten Germanen geweihten Bäumen und vertrauten ihrer Macht.

Eigentlich wollte ich an dieser Stelle auf geschmückte Bäume in osmanischer Zeit berichten. Vor einiger Zeit hatte ich darüber gelesen. Leider finde ich die Quelle nicht mehr. Falls jemand von Ihnen mehr dazu weiß: Ich freue mich sehr über Hinweise!




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