Islamische Kunst in Berlin
Wie die islamische Kunst nach Berlin kam. Der Sammler und Museumsdirektor Friedrich Sarre.
Ausstellung vom 23.10.2015 bis 24.01.2016 im Pergamonmuseum in Berlin
Das erste Museum für islamische Kunst außerhalb der islamischen Welt entstand in Berlin. Zu verdanken ist das vor allem Friedrich Sarre (1865–1945), Orientalist, Archäologe und Kulturhistoriker und Leiter der seinerzeit im Entstehen begriffenen islamischen Abteilung des Kaiser-Friedrich-Museums, aus dem 1954 das Museum für Islamische Kunst im Pergamonmuseum wurde. Zu den berühmtesten Ausstellungsstücken zählt das von Sarre angekaufte und unten abgebildete Aleppozimmer.
Die Ausstellung erzählt über das Leben und die Forschungsreisen des Sammlers Friedrich Sarre und widmet sich darüber hinaus dem kulturpolitischen Kontext, in dem sich Sarre bewegte, dem Spannungsfeld zwischen wirtschaftlichem Nutzen und kultureller Faszination. Zu sehen sind neben einet Auswahl bedeutender Sammlungsstücke auch alte Reisefotografien.Erstmals in einer Ausstellung gezeigt wird Sarres Sammlung islamischer Buchkunst, die lange im Familienbesitz blieb.
Weitere Informationen über die Ausstellung: auf der Website der Staatlichen Museen zu Berlin.
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