Kaffee im Osmanischen Reich
Von nun an machten die Türken über einen Zeitraum von rund 100 Jahren die Ausbreitung des Kaffees zu ihrer Sache. Sultan Selim I., Herrscher über das Osmanische Reich, hatte sich Syrien, Jemen und Ägypten einverleibt. Im Jahre 1517 war die letzte Bastion, das Kalifat Kairo, gefallen. Mekka und Medina kamen zum gleichen Zeitpunkt unter türkische Herrschaft.
Die Expansion des auf dem Höhepunkt seiner Macht stehenden Osmanischen Reiches in der 1. Hälfte des 16. Jahrhunderts trug den Kaffee in alle Winkel der beherrschten Gebiete. So spielte Kaffee in Arabien, Kleinasien, Syrien, Ägypten und im südöstlichen Europa eine zunehmend wichtige Rolle. Überall entstanden Kaffeehäuser, in denen man öffentlichen dieses Getränk genießen konnte. 1530 und 1532 wurden die ersten Kaffeehäuser in den syrischen Städten Damaskus und Aleppo eröffnet.
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