Gebäck zum Fest
„Denn Äpfel, Nuss und Mandelkern essen fromme Kinder gern“, so heißt es in Theodor Storms berühmten Gedicht „Knecht Ruprecht“. Keine schlechten Zutaten für eine gesunde und ausgewogene Ernährung, diese dichterische Feststellung aus dem Jahr 1862. 150 Jahre später sollen wir ab Ende August dazu verlockt werden, industriell hergestelltes und reich gezuckertes Weihnachtsgebäck zu kaufen, denn Äpfel, Nuss und Mandelkern locken heute kaum noch ein Kind hinter dem Smartphone hervor. Dies nur zur Einleitung, zur Moralapostelin wird Frau Fatma nicht!
Ihr geht es um festliches Gebäck, Festgebäck, Gebäck zum Fest. Was backen die Menschen zum Fest in Ost und West? Besonderes auf jeden Fall, Köstlichkeiten also, deren Zubereitung mehr Zeit in Anspruch nimmt, als im normalen Alltag zur Verfügung steht. Die Vorbereitungen gehören zur Vorfreude auf das Fest dazu.
Das Ergebnis beim Backen in der Vorweihnachtszeit sieht dannin etwa so aus:
Natürlich beschränkt sich festliches Backen nicht auf den westlichen Kulturkreis. Auch in orientalischen und arabischen Ländern gibt es besondere Süßigkeiten, die nur zu Festtagen zubereitet werden.Das Bild oben zeigt süße Köstlichkeiten in einer Auslage in der Türkei. Nuss und Mendelkern darf auch bei Baklava und Co. nicht fehlen.
Einem deutschen Sprichwort zufolge soll man die Feste feiern, wie sie fallen. Frau Fatma ergänzt: und mit dem Gebäck, das einem am meisten schmeckt. Oder mit unverarbeiteten Äpfeln, Nüssen und Mandelkernen.
Dein Kommentar