Ich schreibe ...

Ich schreibe,

... also bin ich. In Zeiten von Laptop, Tablet, Smartphone und Co. liegt es voll im Trend: das gute alte handschriftliche Schreiben. 

Wer hätte das gedacht! Nur schreibt Frau von heute nicht einfach mit Bleistift, Kuli oder Füller in ein schnödes Notizbuch. Journaling und Handlettering sind nur zwei der Begriffe, die zur heutigen Form des Tagebuchschreibens gehören. Denn darum geht es im Grunde beim hippen Journaling: ums möglichst regelmäßige Schreiben, das auf die eine oder andere Art als Lebenshilfe dienen soll. Schreiben für mehr Achtsamkeit, für mehr Glück, mehr innere Zufriedenheit, für Erfolg und was man sich noch so wünscht im Leben zu Beginn des 21. Jahrhunderts.

So weit, so gut. Schreiben kann tatsächlich so etwas wie eine Lebenshilfe sein, wer hat das nicht schon mal selbst erlebt: bei Liebeskummer ebenso wie bei ernster Trauer, bei Vorfreude oder in Tagen, in denen die Laune im Keller ist.

Aber die Blüten, die das gute alte Notizbuch treibt, sind mitunter kurios. Die US-Amerikaner sind uns in puncto Journaling weit voraus: Längst gibt es dort nicht nur Notizbücher in allen Farben und Formen, sondern längst schon Bücher übers richtige Notizbuchschreiben. Videos dazu lassen sich bestimmt auch in Hülle und Fülle finden. Die spinnen, die Schreiber*innen!

Unter dem Siegerl der Verschwiegenheit verrate ich Ihnen nun zwei Geheimnisse. Das erste Geheimnis: Auch ich greife hin und wieder zu einem Heft und schreibe mir Kummer oder Hoffnungen von der Seele. Das zweite: Das Kandil-Magazin ist unter die Notizbuchherausgeber gegangen. Aber das haben Sie wahrscheinlich schon gesehen.

Das war auch schon alles, was ich Ihnen heute mitteilen wollte. Ich muss mir jetzt nämlich ein neues Notizbuch besorgen, mein letztes ist vollgeschrieben. ;)




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