Chronologie von kandil.de (I)
Das erste Jahrzehnt mit den Kandil-Ramadankalendern für Kinder und dem Portal kandil.de, als Herzensprojekt ins Leben gerufen und betrieben von Ines Balcik: Überblick über die Jahre 2000 bis 2009 in aufsteigender Reihenfolge.
2000
Im Sommer 2000 wird Kandil mit den Wesbites kandil.de und ramadankalender.de von Ines Balcik gegründet.
In diesem Jahr überschneidet sich der Ramadan mit der Vorweihnachtszeit. Erstmals gibt es nicht nur Adventskalender, die Kindern das Warten versüßen: Im Jahr 2000 erfindet Ines Balcik die Ramadankalender für Kinder.
Die ersten mit Schokolade gefüllten Ramadankalender für Kinder werden im Herbst zum Ramadan 2000 ausgeliefert. Viele überregionale Zeitungen und Radiosender berichten in diesem Jahr ebenso darüber wie in den Folgejahren. Den Auftakt macht ein Bericht von Canan Topçu in der Frankfurter Rundschau vom 28. Oktober 2000: Hinter Kuppeln und Minaretten verbergen sich die Schokostückchen, Ines Balcik hat für Kinder einen Ramadan-Kalender erfunden. Die Kalender werden von Ines Balcik mit viel Liebe geplant und hergestellt. Die Schokoladentäfelchen werden Stück für Stück von Hand von vielen fleißigen Helfern in einer Behindertenwerkstatt in die Kalender eingefügt.
Kandil.de bietet von Beginn an mehr als nur Schokoladenkalender: Zum Ramadan 2000 geht auch der erste virtuelle Ramadankalender online unter ramadankalender.de. Die Kandil-Kalender und weitere Produkte im Kandil-Basar werden von Beginn an online vertrieben.
Mit den Kandil-Seiten informiert Ines Balcik kontinuierlich über ein breites Spektrum islamischer Kulturgeschichte.
2001
Ein neuer mit Schokolade gefüllter Ramadankalender erscheint. Das Kalenderarchiv zeigte bis 2015 die Online-Kalender von kandil.de ab dem Jahr 2001. Unter anderem berichtet die taz über die mit Schokolade gefüllten Ramadankalender für Kinder.
Exemplare der ersten beiden Kalendermodelle aus den Jahren 2000 und 2001 sind im Besitz des Deutschen Histroischen Museums und werden in der Deutschen Digitalen Bibliothek aufgeführt.
2002
Das Kalenderbuch für Kinder erscheint; ein Buch zum Ramadan mit 30 Kapiteln, eins für jeden Tag im Ramadan: Dreißig und ein Tag. Mit Nasreddin Hodscha durch den Ramadan. Bei Wikipedia gehört es zu den Büchern, die im Artikel Nareddin aufgelistet sind.
Ein weiterer neuer Kandil-Kalender für Kinder ergänzt das Angebot an Ramadankalendern: Der Kalender ist aus Filz, seine 30 Säckchen können nach eigenen Wünschen gefüllt werden.
2003
Die Ramadankalender für Kinder sind längst auch über die Grenzen Deutschlands hinaus bekannt. Bestellungen für Proeukte aus dem Onlineshop Kandil-Basar kommen aus der Schweiz, aus Österreich, aus den Niederlanden und Frankreich, ja sogar aus den USA. Die kulturgeschichtlichen Informationen auf der kandil.de werden kontinuierlich ausgebaut und erweitert.
2004
Ein weiteres Kinderbuch erscheint: Das Geheimnis des Koffers. Die Hauptpersonen des Ramadanbuchs, Hilal und Daniel, erleben darin neue Abenteuer.
Unter anderen berichtet FOCUS über die Ramadankalender für Kinder.
Eine erste Version des Blogs Unorthodoxe Gedankensplitter geht online.
2005
Das nächste Kalendermodell von kandil.de und Ines Balcik erscheint: Ein neuer Ramadankalender mit Nasreddin Hodscha, aus Papier und nicht mit Schokolade gefüllt, illustriert von Melanie Woicke. Ein Exemplar dieses Ramadankalenders für Kinder befindet sich im Besitz des Museums Europäischer Kulturen der Staatlichen Museen zu Berlin und ist in der Deutschen Digitalen Bibliothek aufgeführt.
Ende des Jahres erfolgt ein grundlegender Relaunch der Kandil-Websites durch blogwork.de: alle Inhalte sind nun besser strukturiert und leichter zu finden.
2006
Auf vielfachen Wunsch gibt es wieder einen Ramadankalender, der mit Schokolade gefüllt und schnell ausverkauft ist.
2007
Der beliebte Ramadankalender aus Filz ist nun mit einem anderen Motiv und in verbesserter Ausführung erhältlich.
2008
Lange geplant, endlich ausgeführt – Ines Balcik bringt ein neues Kalendermodell füt kandil.de auf den Markt. Der neue Ramadankalender (bzw. auf Türkisch Ramazan takvimi) ist nicht speziell für Kinder konzipiert. Die Kalligrafien des mehrsprachigen ewigen Kalenders begleiten nachhaltig Jahr für Jahr durch den Ramadan. Ein Exemplar des ewigen Ramadankalenders gehört zum Bestand des Museums Europäischer Kulturen der Staatlichen Museen zu Berlin und ist in der Deutschen Digitalen Bibliothek angeführt.
2009
Kandil-Maskottchen Lela bereichert seit diesem Jahr die Bastelecke bei kandil.de mit frischen Ideen für Kinder.
Der erste
Kandil-Schreibwettbewerb für Kinder und Jugendliche wird ausgeschrieben.
So geht die Zeitschiene bei kandil.de weiter:
Ramadankalender für Kinder von kandil.de und Ines Balcik werden und wurden im Verlauf der mehr als zwanzigjährigen Unternehmensgeschichte in mehreren Ausstellungen gezeigt gehören zum Bestand verschiedener deutschen Museen.