Heilen mit natürlichen Mitteln (im Bild: Kamille)

Heilen mit natürlichen Mitteln

Ein Wort vorab: Medizin ist ein wichtiges, weites Feld, das nur Fachleuten überlassen werden darf. Sie finden hier selbstverständlich keine Behandlungstipps. Bei gesundheitlichen Beschwerden suchen Sie bitte entsprechend ausgebildeten medizinischen Fachkräfte auf.

Wir möchten hier nur darüber informieren, dass es auch weniger bekannte traditionelle Naturheilmethoden gibt. 
Ärzte heute können Unglaubliches leisten dank moderner Methoden in der Medizin. Aber neben der klassischen „Apparatemedizin“, die Menschen „reparieren“ möchte, damit ihre Arbeitskraft wiederhergestellt wird, gab und gibt es schon immer eine andere Seite: den Griff zu natürlichen Heilmitteln, besonders wenn es um die Behandlung alltäglicher Leiden wie Erkältungskrankheiten oder zwar ärgerlicher, aber harmloser kleiner Unpässlichkeiten geht.

Im Zentrum der Naturheilmittel aus dem orientalisch-islamischen Raum steht die absolut zeitgemäße Vorstellung, dass der Mensch als Einheit aus Körper, Geist und Seele zu sehen ist. Psychosomatische Überlegungen haben deshalb in der islamischen Medizin von jeher einen wichtigen Platz eingenommen. Eines der wichtigsten Heilmittel dabei ist der Klang, die Musik. 

Bei den Heilpflanzen wird traditionell auf diejenigen zurückgegriffen, die regional zu finden sind. Weihrauch und Myrrhe etwas haben in Zentraleuropa einen mythisch-mystischen Kland und erinnern mehr an die biblischen drei Waisen aus dem Morgenland als an die heilende Wirkung. Schwarzkümmel und Schwarzkümmelöl und Arganöl sind weitere Naturmittel, deren heilende und auch kosmetische Wirkungen geschätzt werden. Und natürlich darf die Dattel nicht fehlen, wenn es um grundlegende natürliche Powerpflanzen aus dem arabisch-islamischen Naturkreis geht. Viele der orientalischen Heiplpflanzen sind bei uns noch wenig bekannt. Die Kamille dagegen, die auf dem Bild zu diesem Beitrag zu sehen ist, wird als Pflanze mit heilenden Kräften in Europa schon lange ebenso geschätzt wie in der Türkei oder in Nordafrika.

Während der Schutz vor dem sogenannten bösen Blick auch heute noch im Vorderen Orient und in Nordafrika sehr verbreitet ist, so gehört er wie die Furcht vor diesem Phänsomen doch in das Reich des Aberglaubens.
Ganz anders verhält es sich mit der prophetischen Medizin. Sie stützt sich auf den Koran und auf die Überlieferung und bildet einen wichtigen Pfeiler islamischer Gelehrsamkeit. Mehr über die Prophetenmedizin lesen Sie in den Arabesken: Die Medizin des Propheten.

Zwei Bücher, die aus unterschiedlichen Ansätzen heraus auf das Thema Naturheilmittel im islamisch-arabischen Kulturkreis eingehen.  *

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