Editorial Februar 2016
Liebe Leserin, lieber Leser,
gestern war Valentinstag, der in vielen Ländern als Tag der Liebenden gilt. Einigen mehrheitlich von Muslimen bewohnten Ländern ist der Tag ein Dorn im Auge. Denn natürlich hatte der christliche Märtyrer Valentinus mit dem Islam ebenso wenig zu tun wie das heute weit verbreitete Verschenken von Blumen und Pralinen an diesem Tag.
Aber Liebe fragt nicht nach Religion, sie ist ein universales menschliches Grundbedürfnis – und Liebende leben sowieso in ihrem eigenen Universum. Wir nehmen den Valentinstag zum Anlass, um uns auf die Spuren berühmter Liebespaare jenseits von Romeo und Julia zu begeben. Denn auch im islamischen Kulturkreis gibt es zeitlos berühmte Liebesgeschichten, von denen wir Ihnen in den kommenden Wochen einige vorstellen werden.
Überhaupt könnte ein wenig mehr Liebe nicht schaden. Dieser Gedanke drängt sich geradezu auf, wenn man die teils überharten Fronten in sozialen Medien sieht. oder, schlimmer noch, die Meldungen eskalierender Fronten überall auf der Welt. Deshalb bleiben wir mit unserem Familienmagazin unserer Linie treu: Wir konzentrieren uns auf die positiven Seiten menschlichen Zusammenlebens, ohne dabei die Augen vor der Realität zu verschließen.
In den letzten Wochen haben wir uns für das Kandil-Familienmagazin in der Stadtplanung umgesehen, einen Blick in alpenländische Geschichte geworfen und den Rosenvater in Budapest besucht. Frau Fatma hatte auch wieder etwas zu bemerken.
Besonders ans Herz legen möchte ich Ihnen zum Schluss dieses Editorials noch einen Buchtipp, nämlich den Aufruf zur religiösen Toleranz aus der Feder des omanischen Religionsministers.
Viel Freude beim Schmökern in unserem Onlinemagazin wünscht Ihnen
Ihre
Ines Balcik
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