Religionswissenschaftliche Argumente zum Islam

Religionswissenschaftliche Argumente zum Islam

Grundwissen über die Religion des Islam ist bei vielen immer noch lückenhaft. Inzwischen gibt es eine Vielzahl von Büchern über den Islam, die von Muslim*innen geschrieben wurden, von Menschen, denen die Innensicht vertraut ist. Manchmal kann auch ein Blick von außen aufschlussreich sein. Einen solchen Blick ermöglicht das neue Buch der beiden Religionswissenschaftler Udo und Monika Tworuschka, die in den letzten beiden Jahrzehnten zahlreiche Bücher zum interreligiösen Dialog veröffentlicht haben und für ihr Engagement im Jahr 2002 mit dem italienischen Friedenspreis „Premio Satyagraha“ ausgezeichnet wurden.

Ihr im Februar 2019 erschienenes Buch Der Islam: Feind oder Freund? 38 Thesen gegen eine Hysterie* greift viele Aspekte des Islam auf, die in der einen oder anderen Form Bedeutung für die aktuellen Diskussionen um Islam und Muslime in Deutschland und Europa haben. Dabei geht es u. a. um religiöse Grundlagen, um die Verwandtschaft mit den beiden anderen monotheistischen Religionen Christentum und Judentum, um kulturelle Errungenschaften und aktuelle extremistische Abweichungen. Dabei geht es nicht um pauschalisierende „Islamkritik“, sondern um den Versuch einer kritischen Würdigung, die auf Fakten beruht und dabei Probleme nicht ausspart.

Schön wäre es, wenn dieses Buch dazu beitragen könnte, dass wenigstens einige Menschen ihre möglichen Vorurteile überdenken würden. Die Frage bleibt, ob gerade diejenigen, die Sachwissen besonders nötig hätten, ein solches Buch überhaupt zur Hand nehmen.




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