Ein Denkmal für eine Katze

Hallo, merhaba und salam, Lela

also ich weiß natürlich, dass es einen Unterschied gibt zwischen Katze und Kater. Und ihr wisst das auch, stimmt's? Ich möchte mich mit euch auch gar nicht über männliche oder weibliche Tiere unterhalten oder darüber, dass auf dem Bild oben eine Katze zu sehen ist und ich unten über einen Kater erzähle. Diese Einleitung schreibe ich nur, damit ihr wisst, dass es mir heute um das Tier Katze geht. Und mit Katze meine ich ausdrücklich Katzen und Kater, also weibliche und männliche Tiere dieser Gattung. Alles klar oder alles unklar? ;-)

Viel wichtiger ist das, was ich euch jetzt frage: Habt ihr schon mal ein Denkmal für eine Katze gesehen? Ich nehme an, dass es irgendwo auf der Welt das eine oder andere Denkmal für ein Tier gibt. Aber bestimmt gibt es nicht viele Denkmäler. Fest steht, dass es jetzt ein Denkmal für einen Kater gibt, und das in Istanbul. In einer Stadt also, in der vor allem Muslime wohnen. Ich finde es super, dass die Menschen in einer so riesigen Stadt wie Istanbul auch ein Herz für Tiere haben.

Der Kater, für den ein Denkmal errichtet wurde, hieß Tombili (das heißt so viel wie Dickerchen, ganz liebevoll gemeint!). Tombili lebte in Kadıköy, das ist ein Stadtteil auf der asiatischen Seite von Istanbul. Ein Foto von Tombili war es, was den Katerberühmt werden ließ. Sein Foto ging um die Welt und machte ihn zum international berühmten Starkater. Tombili hat sogar einen eigenen Wikipediaeintrag. Wenn das nicht coll ist! Die Katerstatue wurde am 4. Oktober eingeweiht, genau am internationalen Tag für Welttierschutz.

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Ferienpläne

Hallo, merhaba und salam, Lela

endlich Ferien, keine Schule, einfach chillen. Herrlich! Was macht ihr denn so in den Ferien? 

Meine Freundin ist mit ihrer Familie nach Antalya gefahren. Mit dem Auto. Puh, das ist eine ganz schön lange Reise. Und jetzt im August ist es an der türkischen Südküste schrecklich heiß. Zu heiß, um rauszugehen, wie sie sagt. 

Das wäre nichts für mich. Ich bin gerne draußen. Jetzt im Sommer ist draußen irgendwie auch drinnen: im Wasser nämlich. Ich gehe gerne schwimmen. Ihr auch? Dieses Jahr fahren wir nicht weg, im Meer kann ich also nicht baden. Das macht nichts. Ganz in der Nähe gibt es einen Badesee, da treffe ich mich mit meinen Freundinnen, wenn das Wetter einigermaßen gut ist.

Außerdem ist in den Ferien immer was los: Ferienspiele, Openairkino, Feste. Aber ich bin auch gar nicht böse, wenn es zwischendurch mal regnet. Dann habe ich Zeit zum Lesen! Zum Beispiel zweisprachige Bücher zu den Olympischen Spielen. Olympia, das stelle ich mir toll vor, die Erwachsenene können sagen, was sie wollen. Aber Sport zusammen mit Leuten aus aller Welt machen, das könnte mir gefallen. Aber dann müsste ich jeden Tag auch ganz viel trainieren und das wird schwierig, weil ich noch ganz viele andere Sachen gerne machen würde. Ich glaube, ich bleibe erst mal beim Zugucken.

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Basteln fürs Zuckerfest

Hallo, merhaba und salam, Lela

viele liebe Grüße zum Fest schicke ich euch heute –  egal wie ihr das Fest am Ende des Ramadan nennt, ob Zuckerfest  oder Bayram oder Id oder Eid. Auf jeden Fall ist ein Fest ein Grund zur Freude. Und wisst ihr was? Muslime freuen sich sehr, wenn sich Nichtmuslime mit ihnen freuen. Hey, gratuliert euren muslimischen Nachbarn zum Fest. Sie freuen sich genauso darüber, wie ihr euch über Weihnachtswünsche freut. :-)

Falls ihr noch keine Festtagskarte gebastelt habt, dann wird es jetzt aber allerhöchste Zeit! Ein paar Vorschläge habe ich für euch.

- Moscheekarte: Eine einfache PDF-Vorlage für eine Moschee findet ihr hier. Ihr könnt den Umriss der Moschee nachmalen und sie nach Geschmack ausmalen, beschriften oder bekleben. Eine weitere Möglichkeit ist es, die Moschee auszuschneiden. Wenn ihr das Blatt, auf das ihr den Umriss der Moschee übertragt, vorher faltet, erhaltet ihr eine aufklappbare Doppelkarte (vorher gut überlegen, an welcher Stelle ihr das Blatt faltet). Die Karte kann nun nach Belieben verziert werden.

- Marmorieren (Ebru): Ganz tolle Effekte erzielt ihr mit der Marmoriertechnik, in der Türkei Ebru genannt. Die Technik ist gar nicht schwierig und man kann ganz tolle Effekte damit erzielen, auch wenn man gar nicht so gut zeichnen kann (ich gebe es zu, Malen ist nicht meine Stärke!). Ihr könnt damit schöne Karten herstellen oder auch Umschläge oder Geschenkpapier oder was immer euch einfällt. Wie das geht mit dem Marmorieren, erfahrt ihr hier.

- Sommerlich bunt und fröhlich sind die Glückwunschblumen, die sich ganz leicht basteln lassen. Die Anleitung dazu findet ihr hier.

- Auch über ein selbstgemachtes Lesezeichen freut sich jeder. Wie man ein Lesezeichen aus Papier webt, erfahrt ihr hier.

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Der Ramadan beginnt

Hallo, merhaba und salam, Lela

endlich ist der Ramadan da und ich darf heute das erste Türchen meines Ramadankalenders öffnen. :-)  Seit Tagen ist in meiner Familien zu spüren gewesen, dass es nicht mehr weit ist bis zu diesem Monat. Für Muslime ist der Fastenmonat Ramadan eine ähnlich aufregende Zeit wie der Dezember mit der Vorfreude auf Weihnachten. Wir Kinder freuen uns auf die gemeinsamen Essenszeiten am Abend mit Freunden und Verwandten. Und auf die Überraschungen in unseren Ramadankalendern!

Wer im Juni in Deutschland fastet, hat es nicht leicht. Ihr wisst ja selbst, wie lange es hell ist in dieser Zeit. Da Muslime im Ramadan nur in der Zeit zwischen Sonnenuntergang und Hellwerden essen dürfen, bleibt nicht viel Zeit, wenn man auch noch schlafen will, um für den Alltag fit zu sein. Vor allem, dass man tagsüber auch nichts trinken darf, ist nicht leicht. Wenn es dann auch noch heiß ist und man trotzdem alles wie gewohnt machen will, braucht man schon viel Willenskraft. Aber wer von Herzen fasten will, der schafft das auch, sagt mein Papa. Und wer es nicht schafft, ist deshalb noch lange kein schlechter Mensch. Im Islam darf niemand zu etwas gezwungen werden, sagt mein Papa. Fasten soll keine Qual sein, sondern ein Weg zu innerem Frieden. Wer nur streitsüchtig und missmutig wird, soll lieber Gutes tun, indem er Menschen hilft, die es nicht so gut haben wie wir.

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