Die Anfänge des Islam

Bild von GLady auf Pixabay

Aus muslimischer Sicht gibt es sehr viel Literatur über die Zeit des verehrten Propheten Muhammad, über seine Aussprüche (Hadithe) und seine Taten. Die religiöse Dimension seines Wirkens liegt naturgemäß im Zentrum der Forschung aus islamischer Sicht. Die vorislamische, „ungläubige“, unwissende Zeit (arab. Dschahilija) blieb weitgehend außen vor.

Aus allgemeiner historischer Sicht ist die Arabische Halbinsel der damaligen Zeit (d. h. in den ersten Jahrhunderten unserer Zeitrechnung und speziell der Zeitraum von ca. 550 bis 660) weniger gut erforscht, was unter anderem der lückenhaften Quellenlage geschuldet ist. Vermehrt ist in den letzten Jahren jedoch auch dieser Zeitraum in den Blickwinkel einer interessierten Öffentlichkeit geraten, nicht zuletzt dank einiger Publikationen zum Thema, die allgemein verständlich sind und sich nicht in erster Linie an Wissenschaftler*innen richten.

Dazu gehört das Buch, das der britische Althistoriker Glen W. Bowersock veröffentlicht hat und das seit Anfang des Jahres auch in deutscher Sprache erhältlich ist: Die Wiege des Islam. Mohammed, der Koran und die antiken Kulturen*.

Darin zeichnet er ein Bild der wechselhaften Geschichte einer Region der antiken Welt, in der vor der Geburt des Islam neben Christen und Juden auch Polytheisten um die Vormacht rangen, häufig aber auch in Eintracht miteinander lebten.

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