Goethe und Scheherezade

Goethe und Scheherazade

Goethes Interesse für den Islam und seine literarischen Auseinandersetzung mit orientalischen Vorbildern und Einflüssen haben wir im Kandil-Magazin bereits mehrfach thematisiert, die Links finden Sie unter diesem Beitrag. 

Ein bereits vor zwei Jahren auf qantara.de erschienener Beitrag  (Melanie Christina Mohr: Mephistopheles spricht, Scheherazade taktiert) bringt uns heute zur märchenhaften Seite Goethes in seiner Auseinandersetzung mit dem Orient und dem Islam allgemein und 1001 Nacht im Besonderen. Erst Anfang des 18. Jahrhunderts erschien die erste Übersetzung der Erzählungen aus 1001 Nacht in einer europäischen Sprache, übertragen von Antoine Galland. Auch wenn Galland die Geschichten nicht wortgetreu übersetzte, sondern sie den Vorstellungen und dem Geschmack eines europäischen Publikums der damaligen Zeit anpasste, so hinterließ die Veröffentlichung der Geschichten aus dem exotischen orientalischen Kulturkreis bleibenden Eindruck quer durch Europa. Bereits der junge Goethe  kannte wohl Scheherazade und die Geschichten, mit denen sie Nacht für Nacht den König bezaubert und ihr Leben verlängert. 

Noch immer ist das grundlegende Werk zur Einführung in Goethes Auseinandersetzung mit der märchenhaften Welt von 1001 Nacht das Buch „Goethe und 1001 Nacht“ von Katharina Mommsen.

Goethe als Mittler zwischen Orient und Okzident auf kandil.de:

Goethe und Mahomets Gesang
Die Gretchenfrage im Faust
Goethes letzte Worte: Mehr Licht!
Ein arabisches Liebespaar bei Goethe: Jusuf und Suleika
Laila und Madschnun im West-Östlichen Divan
Von Beutetürken zu Goethe




Dein Kommentar

Durch das Anhaken der Checkbox erklärst Du Dich mit der Speicherung und Verabeitung Deiner Daten durch diese Webseite einverstanden. Um die Übersicht über Kommentare zu behalten und Missbrauch zu verhindern, speichert diese Webseite von Dir angegebene Namen, E-Mail, URL, Kommentar sowie IP-Adresse und Zeitstempel Deines Kommentars. Detaillierte Informationen finden Sie in meiner Datenschutzerklärung.